Folge 2 – Bonn, an wen erinnern deine Straßen?

In dieser Folge dreht sich alles um Straßennamen. Wenn ihr durch die Straßen eurer Wohnorte geht, was gibt es da so für Straßennamen? Wozu brauchen wir die überhaupt? Und nicht zu vergessen: Warum braucht es einen feministischen Blick auf Straßennamen? Wir haben uns 2019 alle damals existierenden 2030 Straßennamen Bonns angesehen – wie viele wohl nach Frauen*, BIPoC oder LGBTIQ+ benannt sind? Außerdem wir sind bei weitem nicht die ersten, die sich darüber Gedanken gemacht haben. Wie Erinnerung und Patriarchat Hand in Hand gehen können und welche Straßennamen unserer Meinung nach in keinem Stadtbild fehlen sollten, erfahrt ihr hier.

Quellen:
Ayim, May 1997: “Grenzenlos und unverschämt”, Berlin: Orlanda Verlag, S. 92.
Connell, Raewyn 2013: Gender. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. In: Lenz, Ilse und Meuser, Michael 2013: Reihe „Geschlecht und Gesellschaft“ Band 53.

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv

Bake, Rita (2015): Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg. Band 1, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Lengermann, P. M., und Niebrugge-Brantley, J (1998): Charlotte Perkins Gilman (1860-1935) – Gender and Social Structure. In: Lengermann, P. M., & Niebrugge-Brantley, J: The women founders: Sociology and social theory, 1830-1930: a text/reader. Boston: McGraw-Hill, S. 105-148.

Perkins Stetson Gilman, Charlotte Anna (1898): Women and Economics. New York: Small and Maynard.

Musik:
Dee Yan-Key: Night & Day und everyday routine
Tairi: Rabia
Beethoven: 5. Symphonie – aufgeführt vom Fulda Symphonie Orchester (CC BY-SA 3.0)

Sounds:
Benutzer*in nsstudios auf Plattform freesound.org